Ulnares Impaktionssyndrom
Sind Veränderungen am Anfang der Erkrankung im Röntgenbild noch unsichtbar, so können diese Veränderungen im MRT schon gut dargestellt werden. Bei länger bestehenden Beschwerden werden die Veränderungen der Knochensubstanz auch im Röntgenbild sichtbar.
Bei länger bestehenden Beschwerden werden die Veränderungen der Knochensubstanz auch im Röntgenbild sichtbar.
Zunächst wird über eine Arthroskopie die Ausdehnung der Erkrankung festgestellt und Schäden am Diskus beseitigt. Bei deutlicher Überlänge (und strukturellen Veränderung der Knochen: Ellenkopf, Mondbein und Dreiecksbein) sollte direkt eine Ellenverkürzung (ulnaverkürzungsosteotomie) angestrebt werden. Bei unfallbedingter Ulna plus Situation sollte zunächts die Korrektur der häufig zugrundeliegenden Radiusfraktur erfolgen.
intraartikuläre minimal-invasive (arthroskopische) Ulnaverkürzung
Sogenannte extraartikuläre Verkürzung am körperfernen Schaft der Elle über eine Platte.
Das Standardverfahren zur Verkürzung der Elle von mehr als 3mm ist die Entfernung einer entsprechenden Knochenscheibe aus dem handgelenksnahen Teil des Ulnaschaftes mit anschließender Stabilisierung über eine Platte.
War früher die OP-Technik noch anspruchsvoll, da man sowohl auf möglichst parallele Sägeschnitte als auch die Verdrehung der Knochenteile nach Durchtrennen achten mußte.
Heute existieren moderne Plattensysteme bei denen über Sägelehren parallele Schnitte problemlos gelingen und diese auch bei angelegten Platten durchgeführt werden können. So wird eine Verdrehung der Knochen sicher vermieden. Auch sind unterschiedliche Konzepte integriert um im Anschluß an die Knochenentfernung die beiden Knochenenden mit leichtem Druck wieder aufeinander zu "drücken". Die Platte wird abschließend vollständig fixiert und sollte ca. 9 bis 12 Monate belassen werden. In den meisten Fällen wird die Platte dann wieder entfernt.