Sporttraumatologie

Die Sporttraumatologie ist einerseits Teil der Sportorthopädie anderseits ein Teil der Traumatologie (Unfallchirurgie).
Sie befasst sich im Wesentlichen mit den beim oder durch den Sport entstandenen Verletzungen. Diese können durch ein einmaliges Ereignis oder durch wiederholte (Über-)Belastungen auftreten.

Häufig sind die Verletzungen mit denen im nicht sportlichen Alltag identisch. So kann man sich das Handgelenk beim Stolpern brechen, aber natürlich auch beim Inlineskaten.
Bestimmte Verletzungen dagegen entstehen fast ausschließlich beim Sport (Kreuzbandverletzung), da hier die einwirkenden Kräfte deutlich größer sind.

Ein besonderen Stellenwert hat aber die Sporttraumatologie in der Diagnostik von chronischen Überlastungsschäden. Hierzu ist auch eine besondere Kenntnis der sportartspezifischen Bewegungsabläufe und der typischen Verletzungsmuster wichtig. Gerade beim Sport sind neben den Akutverletzungen wie Knochenbrüchen und Gelenkverrenkungen (Luxationen), häufig Verletzungen von Muskel und Sehnen, sowie Sehnenansätzen, die einer besonderen Kenntnis und speziellen Untersuchungsmethoden (z.B. Sonographie, MRT) bedürfen.

Nicht zu letzt stellen gerade ambitionierte Sportler und Profisportler extreme Anforderungen an Ihren Körper, der auch in der Rehabilitation nach einer behandelten Verletzung Rechnung getragen werden muß.

So ist es zwar nicht zwingend erforderlich als Sporttraumatologe auch Sportler zu sein, aber es hilft sicher!

Praxisklinik mit ambulantem OP-Zentrum